Stolpersteine und Zielgerade der Vereinsgründung

Wir sind auf der ZielgeradeN bei der Vereinsgründung

Hui - wir haben es geschafft mit ca. 800,00 € einen Verein zu gründen, der Armenküchen in Nepal und Indien betreibt.

 

Ein riesiges DANKESCHÖN geht nicht nur an die Spender, sondern auch an Andreas Killmann, der ehrenamtlich die Satzung und alle anderen Rechtsgrundlagen gelegt hat, an Christian von Wolkahof, der ehrenamtlich die Homepage aufgesetzt hat und betreut, an Friedhelm Griepentrog, als Steuerberater hilft, an Ilona Asholt, die für kleines Geld das Logo gemacht hat.

Ich selber mache die meiste Arbeit, stelle diese allerdings dem Verein mit 12 € die Stunde in Rechnung.

 

So war es möglich, 80 % Spendengelder in Höhe von 17.000,00 € an die Projekte weiterzuleiten.

 

Aber dennoch, was für ein Aufwand, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, der sein Tätigkeitsgebiet in Ländern hat, die für die Finanzbehörde sehr schwer zugänglich sind.

"Mildtätig" zu sein bedeutet bedürftige Menschen die auf der Strasse leben, zum Beispiel durch eine Suppenküche, zu unterstützen.

Dann möchte das Finanzamt aber auch einen Nachweiß haben, dass diese Menschen unterhalb des Sozialsatzes leben - wie soll das gehen in Indien und Nepal?

Also wird die Mildtätigkeit gestrichen - schwups - 6 Wochen vorbei.

Okay, dann sind unsere Armenküchen eben "nur" gemeinnützig, Hauptsache die Essens-Verteilung geht weiter.

Wir unterliegen einer "erhöhten Nachweispflicht" über die Verwendung unserer Spendengelder in Indien und Nepal.

So haben unsere Projektpartner nun selber bereits in Nepal NGO's gegründet , und die Gelder gehen von Sukha e.V. auf die Konten ihrer NGO's, was durch einen örtlichen Wirtschaftsprüfer belegt werden muss...

 

Um Spendengelder zu aquirieren zieht der Nepal Shop von Minka Hauschild zu Sukha e.V. um.

Edle Schals von der Women's Foundation, Demeter Kräutertees und anderes vertreibt nun der Verein.

Der Moneytransfer Dienst, mit dem ich bisher immer preiswert und schnell die Gelder nach Asien gesendet habe hat uns den Dienst gekündigt, seit ich von einem "Buisiness Vereins Konto" überweise. Er ist nur für privaten Geldtransfer zuständig - meist genutzt von Menschen die im Ausland leben und arbeiten und monatlich Geld nach Hause schicken.

Bleibt uns also nur die sehr teuere Überweisung direkt von der Bank...

 

Dieses Gewusel bindet viel Aufmerksamkeit und verlangsamt alles. Aber ich bleibe am Ball!!

 

Dieweil gehen uns die Spendengelder aus und die Projekte können nicht weiterlaufen.

Da es bisher immer Katastrophen waren, die zu einer schnellen und hohen Spendenbereitschaft meiner Soforthilfen führten, haben wir nun einen Verein. Dieser möchte gerne weiter arbeiten, auch wenn die Medien das Augenmerk auf andere Ereignisse legen: Flutkatastrophe in der Eifel, die Taliban sind in Afganistan wieder an der Macht...

Dabei bräuchten wir ein kontinuierliches Einkommen, um den Projekten auch eine langfristige Perspektive zu geben...

 

Es ist erfüllend und sinnvoll was mit euren Spendengeldern geschieht, auch wenn unsere Armenküche eigentlich in die Betreuung des indischen und nepalischen Mittelstandes gehört...

Und? - dann machen wir das eben!!

 

Wir bleiben am Ball, weil poetische und berührende Projekte laufen, die vielen Menschen die ohne Hoffnung leben eine Würdigung und einen warmen Bauch bescheren, wie zum Beispiel in dem zauberhaften Projekt des jungen Filmemachers Sujan Kunwar, der die Lebensgeschichte alter Menschen in Nepal festhält und sich dabei um sie kümmert. Mehr dazu ist hier